
Ein Teil der zukünftigen Erziehung soll die Bildung sein. Diese soll die Kurse beinhalten, in denen der Mensch Kenntnisse über die Psychologie, die Physiologie und Soziologie der menschlichen Gesellschaft bekommt.
Der allerwichtigste Abschnitt ist die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft im Laufe der Geschichte, als eine Folge der Entwicklung des Egoismus in jedem Individuum und im Allgemeinen und des Weiteren in der Psychologie des menschlichen Verhaltens: Die Auswirkungen auf jeden selbst, auf die Familie, die Kinder, die Erziehung der Kinder und auf das Zusammensein der Eheleute.
Das Zusammenwirken in der Gesellschaft: Wie sich die Gesellschaft aus einzelnen Individuen bildet. All das soll auf eine verständliche und für die Massen geeignete Weise angeboten werden.
Dann wird der Mensch sehen, was er in seinem Leben noch tun muß. Auf diese Weise werden wir die Menschen zur Realisierung des Schöpfungsziels bringen: Wie er die Gesellschaft ändern kann, indem er sich und die gesellschaftlichen Beziehungen ändert.
Wir zwingen die Menschen nicht, sich durch einen revolutionären Weg zu entwickeln. Durch den Aufbau eines komfortablen, integralen und wohlwollenden Hintergrunds im Umgang zwischen uns und den Aufbau von neuen Beziehungen unter uns wird das auf natürlichen Weise geschehen. Und dies wird Einfluss auf alles andere haben.
Wir sollten absolut alle Mittel der Massenmedien in Gang setzen, damit sie für diese Idee arbeiten, denn nur so werden wir Revolutionen und vielleicht auch Weltkriege verhindern können.
Hier sollten wir sehr ernsthaft an den Entscheidungsprozess herangehen. Der Mensch wird verstehen, dass wenn er richtig handelt, er eine Belohnung bekommt sowohl von der Gesellschaft als auch von seinem inneren Zustand und umgekehrt.
Hier existieren sehr ernst zunehmende, riesige egoistische Schichten, die wir in uns korrigieren müssen und den Menschen buchstäblich über sich erheben lassen müssen; über den eigenen Egoismus, damit er beginnt zu verstehen, dass die integrale Gesellschaft erst dann funktioniert, wenn wir unseren Egoismus zwischen uns durch die Eigenschaft des Gebens verbinden.
Jeder von uns stellt eine Art kleines Rad dar, ein Zahnrad und die Verbindung zwischen diesen Zahnrädern vollzieht sich in dem Verlangen zu geben, sich zu vereinigen und mit den anderen zu harmonieren, wodurch sich alle zu einem System zusammenschließen.
Wenn wir es uns dagegen nicht wünschen, uns so miteinander zu verbinden, dann werden wir auf eine harte Art verbunden, aneinander reibend, zerkratzend und funkelnd. All das soll man dem Menschen in der Praxis zeigen. In dem Maße, wie wir es studieren, es versuchen zu empfinden, und in praktischen Übungen zu realisieren, erlangen wir Fähigkeiten. Wir werden sehen, warum uns etwas im Leben gelingt und anderes nicht. Unser Gefühl zu unserem eigenen egoistischen Übel wird steigen. Und dann werden wir beginnen auch in kleinen Erscheinungen zu sehen und zu verstehen, warum mir nicht gelingt, was ich will. Der Grund ist, dass ich hier meinen Egoismus übermäßig benutze.
Wir werden keine blinden Kinder mehr sein, die sich nur unter einem Stock vorwärts bewegen, sondern werden selbständig und bewusst versuchen, in dieser Bewegung zu handeln.
Geschrieben/bearbeitet von Studenten des Kabbalisten Michael Laitman.
