Bemerkung: Aus einem Bericht von Wissenschaftlern aus Großbritannien, Kanada und Italien geht hervor, dass alles, was wir sehen, berühren, hören und riechen – lediglich eine umfangreiche und komplexe Hologramm-Projektion ist. Das Universum ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein gigantisches, komplexes Hologramm.
Die Wissenschaftler hoffen, dass ihre Forschung den Weg zu einem tieferen Verständnis des frühen Universums öffnen und erklären wird, wie Raum und Zeit entstanden sind.
Antwort: Die Kabbala spricht sehr viel darüber – jedoch mit dem Unterschied, dass sie sich nicht mit der Natur selbst, sondern mit dem Menschen beschäftigt. Sie schlägt vor, die Erkenntnisfähigkeit des Menschen, seine inneren Eigenschaften zu erweitern. Dann werden wir sehen, dass das Bild der Welt, das sich uns zeigt, vollständig von unseren inneren Eigenschaften abhängt.
So wie wir die Wirklichkeit in uns selbst formen und begrenzen, so sehen wir auch die Welt. Wenn wir dieses Bild durch eine Veränderung unserer Eigenschaften erweitern, dann sehen wir auch eine andere Welt – in anderen Dimensionen.
Bemerkung: Das heißt, wir müssen uns verändern. Die Wissenschaftler sind hingegen der Meinung, man müsse die Natur erforschen.
Antwort: Nein, das ist ein äußerst begrenzter Ansatz. Er bringt uns nichts. Wir haben davon nichts außer der Befriedigung unserer Neugier.
Der Mensch muss sich in seinem Inneren entwickeln. Er kann seine inneren Erkenntnisorgane, seine Empfindungen, Wünsche und Gedanken so weit erweitern, dass er Welten sieht, die außerhalb von uns existieren. Aber er entdeckt sie nur, wenn er sich selbst enthüllt.
Zum Beispiel: Worin unterscheidet sich ein kleines Kind von einem Erwachsenen? Darin, dass es nur etwas Kleines, Begrenztes wahrnimmt – obwohl es im Prinzip dasselbe sieht wie ein Erwachsener. Aber was heißt „sehen“? – Genau das ist das Problem. Wir sehen nicht die inneren Zusammenhänge der Natur, nicht die wahre Welt, sondern nur unsere niedrigste Wahrnehmungsstufe.
Erst wenn der Mensch in seinem Inneren eine höhere Stufe der Wahrnehmung, des Wissens, der Empfindung und der Eindrücke entwickelt, wird sich ihm auch die nächste Stufe der Schöpfung offenbaren, die sich um uns herum befindet.
Wir befinden uns jetzt in einem Zustand, in dem wir endlich erkennen können, dass unsere Bewegung in die Richtung, die die Wissenschaftler vorschlagen, ein Irrweg ist.
Wir müssen unbedingt nach innen gehen, unsere Sinnesorgane erweitern. Doch da dies mit Arbeit gegen den eigenen Egoismus verbunden ist – also gegen die eigene Natur –, will der Mensch das nicht. Er verkauft seine Möglichkeiten der Erkenntnis zugunsten eines kleinlichen Egoismus.
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Aus der Fernsehsendung „Nachrichten mit Michael Laitman“. Geschrieben/bearbeitet von Studenten des Kabbalisten Michael Laitman.
